21. Februar 2014

Nachrichten aus der DGAV im Februar 2014

Liebe Frau Kollegin,
lieber Herr Kollege,

heute möchte ich Ihnen erneut einige wichtige Neuigkeiten aus der DGAV mitteilen.

I. Veränderungen beim kommenden Deutschen Chirurgenkongress in Berlin

  1. Termin: 25.-28.03.2014
    Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr der Kongress deutlich früher stattfindet.
  2. Veranstaltungsort Messe Berlin – Südgelände
    In diesem Jahr findet der Kongress nicht wie bisher gewohnt im ICC, sondern im Messegelände Süd, Jafféstraße, statt. Das Kongressgelände hat einen eigenen S-Bahnanschluss (S-Bahnlinie S 5), sodass Sie ohne Auto bequem anreisen können. Es stehen allerdings auch genügend Parkplätze zur Verfügung.
  3. Kongressgebühren (s. Liste)
    Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) hat gemeinsam mit den Fachgesellschaften beschlossen, beim diesjährigen Kongress erstmals Kongressgebühren zu erheben. Die Gebührentabelle finden Sie hier.
  4. Begegnungsabend
    Aus Kostengründen wird der bisherige DGAV-Begegnungsabend am Mittwoch mit dem DGCH-Gesellschaftsabend (und den Kinderchirurgen) auf den Donnerstagabend zusammengelegt. Es ist vereinbart, dass die Kleiderordnung, die sich in den vergangenen Jahren auf dem DGAV-Begegnungsabend eingebürgert hat, jetzt auch für den Begegnungsabend in der neuen Zusammensetzung gilt.
  5. Mitgliederversammlung der DGAV
    Die Mitgliederversammlung (satzungsgemäß erfolgt gesonderte Einladung nächste Woche) findet am Mittwoch, den 26.03.2014, in der Mittagspause 12.45 bis 14.00 Uhr, Messe Süd, Ebene 2, Saal Dublin, statt. Nur der Mitgliedsausweis berechtigt zum Zugang zum Saal Dublin!
    Es können auch DGAV-Mitglieder teilnehmen, die keine Kongressgebühren entrichtet haben, also nicht den Kongress, sondern ausschließlich die Mitgliederversammlung besuchen wollen
  6. Organspendelauf 
    Am Mittwoch, 26.03.2014, 16.30 Uhr, startet im Tiergarten wiederum ein Organspendelauf. Die ersten 300 Anmeldungen erhalten ein Funktionsshirt. Weitere Informationen unter www.chirurgie2014.de/organspendelauf.php

II. Nominierungsverfahren für eine Präsidentschaftskandidatur der DGAV

Die bisher geübte Praxis zur Nominierung eines Präsidentenkandidaten sah folgendermaßen aus:
Die beiden Konvente „Lehrstuhlinhaber“ und „Konvent der leitenden Krankenhauschirurgen“ haben jeweils ein über das andere Jahr einen oder mehrere Präsidentschaftskandidaten gewählt und dem Vorstand der DGAV vorgeschlagen.

Auf dem 8. Diskussionstreffen am 17. und 18.01.2014 wurde nun ein Vorschlag mit dem Ziel unterbreitet, ein transparenteres Vorgehen zu erreichen. Dieser Vorschlag sieht vor, dass das Präsidium der DGAV (Vorsitzende der 12 DGAV-Arbeitsgemeinschaften) einen Kandidaten auswählt und dem DGAV-Vorstand vorschlägt. Der Modus, abwechselnd einen Präsidenten aus dem universitären Bereich und aus dem Krankenhausbereich auszuwählen, soll beibehalten werden.

Die Argumentation lautet, dass die Vorsitzenden ebenfalls von den Arbeitsgemeinschaftsmitgliedern (AG-Mitgliedern) gewählt werden, sodass eine breitere Beteiligung der DGAV-Mitglieder gegeben sei. Außerdem würden die Attraktivität der AG und die Bereitschaft, in den Vorständen der AG mitzuarbeiten, deutlich gesteigert. 
Ein weiterer Vorteil würde darin bestehen, dass Kandidaten für die Präsidentschaft ausgewählt werden, die bereits bisher aktiv an der Arbeit der DGAV, der Arbeitsgemeinschaften und unseres Faches teilgenommen haben bzw. sich dort eingebracht hätten.

Nach Möglichkeit sollten drei Kandidaten vorgeschlagen werden können. Von den vorgeschlagenen Kandidaten wählt die Mitgliederversammlung den zukünftigen Präsidenten.
Die Abstimmung unter den anwesenden Teilnehmern des Diskussionstreffens ergab eine überwältigende Mehrheit für diesen Vorschlag.

Unabhängig davon können nach Satzung weitere Kandidaten vorgeschlagen werden, wenn mindestens 10 DGAV-Mitglieder diesen Vorschlag unterstützen.

III. Gründung einer neuen Arbeitsgemeinschaft „Ambulante Chirurgie“ der DGAV beim kommenden Chirurgenkongress

Es besteht kein Zweifel, dass in Zukunft vermehrt Eingriffe aus dem stationären in den ambulanten Bereich verlagert werden. Der Koalitionsvertrag verlangt ebenfalls die zunehmende sektorenübergreifende Versorgung. Viele Fragen sind für unser Fach hier offen und warten auf Antworten. Daher ist von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen die Aufforderung an die DGAV herangetragen worden, eine Arbeitsgemeinschaft zu gründen, die sich mit den Fragen und Problemen der „ambulanten Chirurgie“ auseinandersetzt. Einige Kollegen wollen auf dem kommenden Chirurgenkongress die „Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Ambulante Chirurgie“ (CAAC) gründen. Zeitpunkt und Ort werden wir noch mitteilen.

IV. DGAV-Umfrage Kongresswesen und Fachzeitschriften

Erfreulicherweise haben bereits jeweils über 600 Mitglieder an diesen Umfragen teilgenommen. Leider liegt aber der Anteil der Assistenzärzte bei nur 10%. Dieser Prozentsatz deckt sich nicht mit der von jüngeren Kolleginnen und Kollegen zu hörenden Forderung, der Nachwuchs müsse mehr zu Wort kommen. Ich kann daher nur die eindringliche Bitte gerade an die sich in der Weiterbildung befindenden Mitglieder richten: Nehmen Sie sehr zahlreich an der Umfrage teil bzw. erinnern Sie Ihre Mitarbeiter, sich doch die zwei Minuten Zeit zu nehmen.

  • Umfrage Kongresswesen:
    www.dgav.de/ueber-die-dgav/aktuelles/umfrage-kongresswesen.html

  • Umfrage Zeitschriften:
     www.dgav.de/ueber-die-dgav/aktuelles/umfrage-zeitschriften.html

Dies war‘s wieder für heute von der DGAV aus Berlin.

Ihr
Prof. Dr. med. H. J. Buhr
Sekretär