30. August 2013

Nachrichten aus der DGAV im August 2013

Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Liebe Frau Kollegin,
lieber Herr Kollege,

ich hoffe, Sie alle haben einen erholsamen Urlaub verbracht und Kräfte für die restliche Zeit des Jahres sammeln können.
Heute möchte ich Ihnen wiederum einige Neuigkeiten aus der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie übermitteln:

1. „Kongress Viszeralmedizin 2013“ – 11. bis 14.09.2013 in Nürnberg

In wenigen Tagen beginnt in Nürnberg der mit unseren gastroenterologischen Partnern gemeinsam ausgerichtete Kongress. Auch im Namen unseres Präsidenten, Prof. Anthuber, lade ich Sie nochmals herzlich ein. Nehmen Sie an diesem Kongress teil, um auch die Interessen der DGAV zahlreich zu vertreten. 
Auch bei diesem Kongress hat die DGAV wieder eine Lounge eingerichtet, in der Sie sich entspannen und über die Arbeit der DGAV und der SAVC informieren können.

2. DGAV-Studentenforum in Nürnberg

Zum ersten Mal werden wir ein DGAV-Studentenforum mit OP-Übungen durchführen, um Studierende auf unser Fach aufmerksam zu machen bzw. gewinnen zu können.
Unser Aufruf, sich als Tutor zur Verfügung zu stellen, ist auf eine sehr große Resonanz gestoßen. Über 220 Kolleginnen und Kollegen haben sich bzw. wurden gemeldet. Dieses Echo zeigt uns, dass viele die Probleme des Nachwuchses erkannt haben und bereit sind zu handeln. Wir beabsichtigen daher, im Februar 2014 einen Workshop „Brainstorming“ mit Ihnen durchzuführen mit dem Titel „Zukunft der Allgemein- und Viszeralchirurgie – wie können wir mehr Studierende für unser Fach begeistern?“. 
Diskussionsvorschläge nehmen wir schon jetzt gerne entgegen.

3. StuDoQ-Dokumentation – Pankreas-Dokumentationssystem

Viele Kolleginnen und Kollegen haben den Nutzen und die Vorteile der DGAV-Dokumentationen für sich und ihre Abteilungen erkannt und registrieren ihre Patienten im StuDoQ-System:

NOTES-Register:3.450 Fäll 
HIPIC-Register:1.639 Fälle
Laparoskopische Sigmaresektion:1.324 Fälle
Kolon/Rektum (seit 01.01.2013):1.370 Fälle

In Kürze werden wir die kumulativen Ergebnisse des Kolon- und Rektumkarzinoms auf unserer neu eingerichteten Website www.transparente-chirurgie.de für die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Ab 02.09.2013 kommt nun das Dokumentationssystem Pankreaserkrankungen hinzu. Auch dieses Doku-System hat die bewährte und einfache Benutzer-Freundlichkeit und dient der gleichen Zielsetzung: risikoadjustierte Qualitätserfassung und –verbesserung.
Es wäre wünschenswert, wenn zahlreiche Kolleginnen und Kollegen ihre Pankreaspatienten in dieses Dokumentationssystem eingeben würden.

Noch eine wichtige Anmerkung:
Wir hören immer wieder den Einwand: „unser Verwaltungsdirektor lehnt den Erwerb eines weiteren IT-Programms ab“. Für das StuDoQ-Dokumentationssystem benötigen Sie keine neue Software, sondern Sie rufen einfach auf Ihrem PC oder Laptop die DGAV-Website auf und gehen in das StuDoQ-Programm. Hier geben Sie Ihre Daten ein und können zu jeder Uhrzeit des Tages im SPSS-Format bzw. in anderen Formaten Ihre eigenen Abteilungsdaten exportieren bzw. einsehen. 

Ich kann Sie nur dazu auffordern, das StuDoQ-System zu testen! Der Testzugang lautet:

Kennwort: teststudoq
Passwort: teststudoq

StuDoQ erreichen Sie wie gewohnt über die Webseite der DGAV unter www.dgav.de/studoq.html oder über die Kurzform www.studoq.de.

In Nürnberg haben Sie auch Gelegenheit, sich in der DGAV-Lounge das StuDoQ-System demonstrieren zu lassen.

4. Allgemein- und Viszeralchirurgie – MDK

Schon lange habe ich auf eine solche Anfrage gewartet! Nun ist es geschehen!

Eine Krankenhausverwaltung hat folgende Anfrage an uns gerichtet: 
Der Medizinische Dienst der Krankenkassen fordert in unserem Hause erstmals die Leistungserbringung einer elektiven laparoskopischen Cholezystektomie bei einer jungen Patientin in einem Tag.“ 

Die Frage lautet wie die aktuelle Lage der Leistungserbringung in Deutschland aussieht. 
Es würde mich interessieren, ob schon jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt hat. Dann wäre ich für eine kurze Mitteilung dankbar. Die Fachgesellschaft muss sich natürlich überlegen, wie sie auf dieses Ansinnen reagieren soll.

Bis zum Wiedersehen in Nürnberg grüßt Sie herzlich
Ihr

Prof. Dr. med. H. J. Buhr
Sekretär