Zertifizierung für Minimal-invasive Chirurgie
Die Zertifizierung zu Kompetenz-, Referenz- und Exzellenzzentren für Minimal-Invasive Chirurgie werden in Zusammenarbeit der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Minimal-Invasive Chirurgie (CAMIC) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) durchgeführt.
Im Folgenden möchten wir Sie auf wichtige Teilaspekte aufmerksam machen, die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zertifizierung sind:
Anerkannte Fortbildungsveranstaltungen für die Zertifizierung
Die Zertifizierungsordnung der DGAV fordert von den anerkannten Chirurgen, die ein zertifiziertes Zentrum repräsentieren, die regelmäßige Teilnahme an qualifizierten, zertifizierungsbezogenen Fortbildungsveranstaltungen (vgl. auch §§ 5, Abs. 3 und 38 der Ordnung). Insgesamt müssen pro Jahr durch Teilnahme an einer oder mehrerer dieser Veranstaltungen mindestens 16 Zertifizierungspunkte erworben werden. Bei Veranstaltungen im Ausland, bei denen keine Zertifizierungspunkte vergeben werden, werden pro nachgewiesenem Teilnahmetag 8 Punkte angerechnet.
Die anerkannten Veranstaltungen finden Sie hier.
Hospitationen
Nach §2, Absatz 6 der Zertifizierungsordnung müssen Referenz- und Exzellenzzentren für minimal-Invasive Chirurgie regelmäßig Hospitationen anbieten. Der Vorstand der CAMIC empfiehlt, diese Hospitationen bei der jeweiligen Ärztekammer zur Punktevergabe anzumelden. Die für die Zertifizierung relevanten Hospitationen sollten darüber hinaus auf der Webseite der CAMIC (DGAV) angezeigt werden.
Übungsraum für laparoskopisches Operieren
Die Optimierung und Standardisierung der Fort- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter auf dem Gebiet der Minimal-Invasiven Chirurgie ist ein wichtiges Ziel der CAMIC. Dementsprechend ist die Bereitstellung eines Übungsraumes für laparoskopisches Operieren, mit durchzuführenden Übungen für die Weiterbildungsassistenten einmal/Monat, Teil der Zertifizierungsvoraussetzungen (§38, Absatz 3.-4.).